Filter

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gipsindustrie im Harz

DIW Econ hat dieses Jahr die mittlerweile dritte Untersuchung zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gipsindustrie im Auftrag des Bundesverbands der Gipsindustrie e.V. vorgenommen. In der Aktualisierung liegt der Fokus auf dem Jahr 2020 und einer Erweiterung des betrachteten Gebietes auf die gesamte Harzregion.

Insgesamt generierten die wirtschaftlichen Aktivitäten der gipsfördernden und -produzierenden Unternehmen im Harz 2020 deutschlandweit Bruttowertschöpfungseffekte von 318,9 Mio. Euro, davon 153,3 Mio. Euro in der Region Harz. Gleichzeitig sicherten die Unternehmen der Gipsindustrie über 4.600 Arbeitsplätze in Deutschland.

Tourismus-Satellitenkonto (TSA) für Berlin 2019

Berlin zählt als eines der beliebtesten Städte-Reiseziele Europas. Aussagekräftige Informationen über die ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft in ihrer Gesamtheit standen der Öffentlichkeit und den wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger*innen allerdings bisher nicht zur Verfügung, da sich diese Informationen nicht unmittelbar aus der amtlichen Wirtschaftsstatistik ableiten lassen.

Im Auftrag von VisitBerlin und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe berechnet DIW Econ erstmalig in der Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus in Berlin“ die ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Berlin anhand eines Tourismus-Satellitenkontos.

Wie viel Klimaneutralität steckt in den Wahlprogrammen?

Klimawandel und Klimaschutz gehören zweifellos zu den wichtigsten Themen in diesem Bundestagswahlkampf. Insbesondere der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum deutschen Klimaschutzgesetz hat für die weitere Intensivierung des öffentlichen Diskurses gesorgt. Die Anforderungen an die Parteien im Klimaschutz sind enorm.

Im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität analysiert DIW Econ unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin, in der aktuellen Studie die Parteiwahlprogramme zur Bundestagswahl 2021 von CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen. Überprüft wird, ob die darin festgehaltenen klimapolitischen Maßnahmen und Vorschläge ausreichen, um die im neuen Klimaschutzgesetz (KSG) festgelegten Emissionsreduktionsziele bis 2030 zu erreichen.

Dekarbonisierungsmaßnahmen jenseits eines CO2-Preises

Der klimapolitische Diskurs zur Erreichung international verabredeter Klimaziele in Deutschland ist oft stark auf das Instrument der CO2-Bepreisung verengt. Ein Preis für den Ausstoß klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids ist ein essenzieller Baustein, um die langfristigen Dekarbonisierung aller Sektoren zu erreichen.

Allerdings zeigt die aktuelle Studie von DIW Econ gemeinsam mit Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am DIW, im Auftrag von Greenpeace, dass eine Bepreisung von CO2 für sich genommen bei weitem nicht ausreicht, um die beschlossenen Klimaziele Deutschlands zu erreichen. Dies kann nur mit Hilfe eines Politikmix aus CO2-Bepreisung und komplementären ordnungspolitischen Instrumenten und Maßnahmen gelingen.

Evaluation der Änderung des Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermittlung durch das Mietrechtsnovellierungsgesetz

Die DIW Econ GmbH wurde vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) damit beauftragt, das 2015 eingeführte „Bestellerprinzip“ bei der Vermarktung von Mietimmobilien zu evaluieren. Dieses verpflichtet seitdem den Veranlasser einer Maklerleistung für diese aufzukommen („wer bestellt, bezahlt“). Die Evaluierung überprüft die Zielerreichung des Gesetzes und identifiziert zusätzlich möglichen gesetzgeberischen Anpassungsbedarf.