2020 wurde DIW Econ von den maßgeblichen Musikwirtschaftsverbänden und den beiden wichtigsten Verwertungsgesellschaften mit einer Neuauflage der Studie „Musikwirtschaft in Deutschland“ beauftragt, welche die Bedeutung der Branche umfassend und in all ihren Teilbereichen quantifiziert. Die Untersuchung wurde vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und von der Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Bewertung der Vor- und Nachteile von Wasserstoffimporten im Vergleich zur heimischen Erzeugung
Im Auftrag des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) und des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) hat DIW Econ GmbH gemeinsam mit dem Wuppertal Institut die heimische Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien im Vergleich zum Import von Wasserstoff bis ins Jahr 2050 analysiert. Unter Berücksichtigung der aktuellen Studienlandschaft zur prognostizierten, heimischen Wasserstoffproduktion und den realisierbaren Importkosten wurden unter anderem die damit verbundenen, zusätzlichen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte anhand verschiedener Szenarien berechnet. Auch eine Nutzung von sonst abgeregeltem Strom zur Deckung eines Teils des erwarteten Wasserstoffbedarfs wird dabei betrachtet.
Tourismus-Satellitenkonto (TSA) – kurz erklärt
Die DIW Econ hat federführend die Tourismus-Satellitenkonten für Deutschland sowie die Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein berechnet.
Die Methodik des Tourismus-Satellitenkontos wurde vom DI Tourismusforschung in Kooperation mit der DIW Econ in dem folgenden Video anschaulich dargestellt.
Abschätzung der Anzahl der fehlenden Wohnungen in neun ausgewählten Hauptstädten Europas bis 2030
Im Auftrag der Wiener Komfortwohnungen GmbH hat die DIW Econ GmbH unter Leitung von Konstantin A. Kholodilin den Wohnungsbedarf in neun ausgewählten europäischen Metropolen bis zum Jahr 2030 ermittelt. Der Wohnungsbedarf ergibt sich aus der Gesamtzahl der Wohnungen, die bis zum Jahr 2030 fertiggestellt werden müssten, um die erwartete Nachfrage zu decken.
Aufstieg durch Einstieg in den Arbeitsmarkt
Die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 gehören zu den weitreichendsten Arbeitsmarktreformen der jüngeren deutschen Geschichte. Einerseits bemängeln Kritiker die negativen Folgen eines im europäischen Vergleich großen Niedriglohnsektors, insbesondere der Verbleib vieler Arbeitnehmer in unterwertiger Beschäftigung. Andererseits sehen Befürworter der Hartz-Reformen eine Bestätigung für erfolgreiche Aktivierungspolitik.
Unter Leitung von DIW Econ Senior Research Associate Prof. Dr. Timm Bönke überprüft DIW Econ im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung die Wirkung der aktivierungspolitischen Aspekte der Hartz-Reformen. Auf Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) führten sie umfangreiche Analysen tausender Erwerbslosenbiografien von Personen, die den Einstieg ins Erwerbsleben seit den Arbeitsmarktreformen 2005 geschafft haben, durch.