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Die Automatenwirtschaft zwischen Regulierung und ökonomischen Trends seit 1993

Die Automatenwirtschaft steht derzeit vor vielfältigen Herausforderungen. Steigende Betriebskosten, der Rückgang der Aufstellfläche in der Gastronomie, die COVID-19-Pandemie und die zunehmende digitale Konkurrenz setzen Anbieter von Geldspielgeräten zunehmend unter Druck. Gleichzeitig existiert nur ein begrenzter gesetzlicher Handlungsspielraum der Automatenwirtschaft, um den veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen durch Anpassungen der Preise, der angebotenen Menge und über Änderungen der Produkteigenschaften entgegenzuwirken.

Im Auftrag des Verbands der Deutschen Automatenindustrie e.V. untersucht DIW Econ die wirtschaftlichen Kennzahlen der Automatenwirtschaft vor dem Hintergrund der geltenden Regularien und der Entwicklung ökonomischer Trends in den vergangenen 30 Jahren.

Von der „Flüchtlingskrise“ zum Jobmotor

DIW Econ analysiert in ihrer jüngsten Studie im Auftrag von Tent Partnership for Refugees die Herausforderungen und Folgen der Integration Geflüchteter auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dazu wurden 100 mittlere und große Unternehmen mit Erfahrung in der Integration von Geflüchteten seit 2015 befragt, sowie qualitative Interviews mit Unternehmer:innen durchgeführt.

Unternehmensnachfolge im Baugewerbe

Das Baugewerbe ist sowohl im Hinblick auf seinen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt als auch zur Gesamtbeschäftigung eine wichtige Stütze der deutschen Volkswirtschaft. Durch den zu beobachteten Anstieg des Durchschnittsalters der Unternehmensinhaber*innen ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren immer mehr Unternehmer*innen von einer Nachfolgeregelung betroffen sein werden. Es gab jedoch bislang keine Schätzung oder Befragung, die verlässlich darüber Auskunft gab, wie viele der Unternehmen im Baugewerbe in den kommenden Jahren vor der Regelung ihrer Nachfolge stehen und mit welchen volkswirtschaftlichen Effekten dadurch zu rechnen ist.

Um diese Forschungslücke zu schließen, wurden DIW Econ und das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn von dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) beauftragt, die Unternehmensnachfolgesituation im Baugewerbe zu untersuchen, und führten eine deutschlandweite repräsentative Befragung von mehr als 2.500 Unternehmen aus dem Baugewerbe sowie eine volkswirtschaftliche Analyse durch.

Evaluation der Änderung des Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermittlung durch das Mietrechtsnovellierungsgesetz

Die DIW Econ GmbH wurde vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) damit beauftragt, das 2015 eingeführte „Bestellerprinzip“ bei der Vermarktung von Mietimmobilien zu evaluieren. Dieses verpflichtet seitdem den Veranlasser einer Maklerleistung für diese aufzukommen („wer bestellt, bezahlt“). Die Evaluierung überprüft die Zielerreichung des Gesetzes und identifiziert zusätzlich möglichen gesetzgeberischen Anpassungsbedarf.

Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland

Mit der aktuellen Studie „Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland“ ist es erstmals möglich, wissenschaftlich fundiert die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Branche für Deutschland zu erfassen. Die Ergebnisse können als richtungsweisende Diskussionsgrundlage für politische Entscheidungen auf allen föderalen und regionalen Ebenen dienen.

Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) von einem Konsortium bestehend aus ISL (Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik), Fraunhofer CML, ETR (Economic Trends Research) und der DIW Econ.