DIW Wochenbericht 9/2019 S. 112-121
Italien hat sich gut zehn Jahre nach der Finanz- und Staatsschuldenkrise nicht von deren wirtschaftlichen Folgen erholt. Verantwortlich sind zum einen die traditionellen Wachstumstreiber Italiens, nämlich das verarbeitende Gewerbe und der Bausektor, die beide einen Rückgang von jeweils 700 000 Beschäftigten zu verzeichnen haben. Zum anderen stagnieren in Italien im Unterschied zu vielen anderen EU-Ländern die neuen Wachstumsbranchen etwa in den wissensintensiven Dienstleistungen.
Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) erholen sich weiter – Exporte innerhalb der EU-28 sind wichtiger Wachstumstreiber!
KMU bilden die Basis der EU-28-Wirtschaft. Im Zeitraum 2008 bis 2017 stieg die von den KMU der EU-28 generierte Bruttowertschöpfung kumuliert um 14,3% und die Beschäftigung um 2,5% und auch im kommenden Jahr ist mit einem Wachstum zu rechnen.
DIW Wochenbericht 29 / 2018, S. 641-651
Die Auswertung neu verfügbarer Daten zeigt, dass die Wertschöpfung griechischer Privatunternehmen in den letzten zehn Jahren nominal um 38 Prozent eingebrochen ist. Besonders stark traf es dabei Kleinstunternehmen. Trotz aller Bemühungen, das makroökonomische Umfeld zu stabilisieren, hat zuletzt nur eine leichte und noch kraftlose Erholung eingesetzt.
Diese von Airbus in Auftrag gegebene Studie liefert eine Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen von öffentlichen Aufträgen für die Entwicklung, Herstellung und Wartung von militärischen Flugzeugen und Raumfahrzeugen in Deutschland.
Zu diesem Zweck hat DIW Econ ein Modell der deutschen wehrtechnischen Luft- und Raumfahrtindustrie und ihrer komplexen Lieferkette entwickelt.