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Kosten (k)einer Kindergrundsicherung: Folgekosten von Kinderarmut

Jeder fünfte deutsche Haushalt mit Kindern lebt unter der Armutsrisikogrenze. Vor diesem Hintergrund wird aktuell eine Kindergrundsicherung diskutiert, die laut Koalitionsvertrag Familien stärken und Kinder aus der Armut holen soll. In der öffentlichen Debatte werden die gesellschaftlichen Folgekosten von Kinderarmut allerdings kaum den Kosten für Maßnahmen gegen Kinderarmut gegenübergestellt. Diese sind jedoch bedeutend und treten beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe auf. Dass Investitionen in Kinder langfristig zu erheblichen fiskalischen Einsparungen führen, zeigt eine Szenarioanalyse, die die Effektivität von politischen Maßnahmen gegen Kinderarmut bestätigt.

Privatschulfinanzierung und Energiepreiskrise

Im Auftrag des Vereins der deutschen Privatschulverbände (VDP e.V.) hat DIW Econ untersucht, ob und wie stabil das Finanzierungssystem von Schulen in freier Trägerschaft in Deutschland hinsichtlich extremer Energiekostensteigerungen ist.

Wie belastbar sind die Wirtschaftlichkeitsanalysen zur festen Fehmarnbeltquerung?

Finanzierungsmodell und Kosten-Nutzen-Analyse auf dem Prüfstand

Im Auftrag von Scandlines ApS erstellte die DIW Econ eine Analyse zur festen Fehmarnbeltquerung.

Aktuelle Studien zur festen Fehmarnbeltquerung zeichnen ein optimistisches Bild, wenn sie zu dem Schluss kommen, der Tunnel lohne sich sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch als gesamtwirtschaftlicher Sicht. Diese Einschätzungen können die vorliegenden Analysen nicht bestätigen. Vielmehr zeigt sich, dass die Wirtschaftlichkeit der festen Querung gefährdet ist.

Stellungnahme zur aktuellen Kosten-Nutzen Analyse für eine feste Querung über den Fehmarnbelt

DIW Econ hat im Auftrag von Scandlines die aktuelle Kosten-Nutzen-Analyse zur geplanten festen Querung über den Fehmarnbelt von 2015 untersucht.

Das Ergebnis zeigt: Trotz durchgehend optimistischer Parameterwahl und methodischer Unzulänglichkeiten ist der Nettonutzen des Projekts relativ gering. Die Abschätzung möglicher Projektrisiken im Rahmen der Sensitivitätsanalyse ist unzureichend.