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Voraussetzungen zur Erfüllung des staatsvertraglichen Kanalisierungsauftrags am Beispiel von Lotto und gewerblichem Automatenspiel

Die Entwicklung der regulatorischen Rahmenbedingungen und des Angebots der Glücksspielsegmente der DLTB-Lotterien und der gewerblichen Geldspielgeräte ist in den letzten 30 Jahren sehr unterschiedlich verlaufen, obwohl beide Branchen den Auftrag besitzen, durch ein attraktives Angebot das Spiel in legale Bahnen zu kanalisieren. Im Auftrag der VDAI Verlags- und Veranstaltungsgesellschaft mbH untersucht DIW Econ in dieser Studie den Zusammenhang zwischen der Gestaltung und Anpassung der Angebote im Zeitverlauf, vor allem im Bereich der Einsätze und Gewinne, und einer erfolgreichen Kanalisierung in beiden Branchen.

Kosten (k)einer Kindergrundsicherung: Folgekosten von Kinderarmut

Jeder fünfte deutsche Haushalt mit Kindern lebt unter der Armutsrisikogrenze. Vor diesem Hintergrund wird aktuell eine Kindergrundsicherung diskutiert, die laut Koalitionsvertrag Familien stärken und Kinder aus der Armut holen soll. In der öffentlichen Debatte werden die gesellschaftlichen Folgekosten von Kinderarmut allerdings kaum den Kosten für Maßnahmen gegen Kinderarmut gegenübergestellt. Diese sind jedoch bedeutend und treten beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe auf. Dass Investitionen in Kinder langfristig zu erheblichen fiskalischen Einsparungen führen, zeigt eine Szenarioanalyse, die die Effektivität von politischen Maßnahmen gegen Kinderarmut bestätigt.

Die Automatenwirtschaft zwischen Regulierung und ökonomischen Trends seit 1993 – Update 2023

Die Automatenwirtschaft steht derzeit vor vielfältigen Herausforderungen. Steigende Betriebskosten, der Rückgang der Aufstellfläche in der Gastronomie, steigende Energiekosten und die Inflation, die COVID-19-Pandemie sowie die zunehmende digitale Konkurrenz setzen Anbieter von Geldspielgeräten zunehmend unter Druck. Gleichzeitig existiert nur ein begrenzter gesetzlicher Handlungsspielraum der Automatenwirtschaft, um den veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen durch Anpassungen der Preise, der angebotenen Menge und über Änderungen der Produkteigenschaften entgegenzuwirken.

Baden-Württemberg auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Regierung von Baden-Württemberg hat es sich zum Ziel gesetzt, das Land bis 2040 zur Klimaneutralität zu führen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind Transformationsanstrengungen in noch nie dagewesenem Ausmaß nötig. DIW Econ hat im Auftrag der baden-württembergischen SPD-Landtagsfraktion untersucht, wie viele CO2-Emissionen jährlich eingespart werden müssen und welche Maßnahmen in den Sektoren Gebäude, Verkehr sowie Strom- und Wärmeerzeugung ergriffen werden müssen, um bis zum Jahr 2030 auf einen Pfad zu gelangen, der mit dem Ziel der Klimaneutralität in 2040 entspricht.