Zukunftsfähiges Bayern

Der Freistaat Bayern ist in prädestinierter Lage, um bis 2030 ein Vorreiter für die Dekarbonisierung und die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Nachhaltigkeit zu werden. Jedoch kann dieser Wandel nur durch gezielte Investitionen und Maßnahmen, die Synergien zwischen transformativen Entwicklungen schaffen, erreicht werden.

Die aktuelle Studie von DIW Econ, in Zusammenarbeit mit dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), zeigt anhand von ausgewählten Sektoren – Energie, Mobilität, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft sowie Naturschutz – Maßnahmen auf, bei denen systematische öffentliche Investitionen über das nächste Jahrzehnt hinweg den Strukturwandel hin zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Bayern beschleunigen und so Beschäftigung, Innovationskraft, Klima- und Naturschutz sowie nachhaltige Entwicklung gestärkt werden können.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mit den Investitionen und dem Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit enorme Chancen für Beschäftigung und nachhaltigen Wohlstand verbunden sind. Um diese Chancen nutzen zu können, müssen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen verändert und Investitionen mit flankierenden Instrumenten begleitet werden.
Bei vollständiger Umsetzung des vorgestellten Maßnahmenpakets werden über den Zeitraum von zehn Jahren öffentliche und private Investitionen sowie privater Konsum in Höhe von insgesamt rund 88 Milliarden Euro mobilisiert. Dies leistet einen Beitrag von über 103 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt in Bayern und schafft zusätzlich über 340.000 Beschäftigungsverhältnisse. Durch die Maßnahmen könnten im Jahr 2030 bis zu 35 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Pressemitteilung

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