Der Neun-Punkte-Plan: Beschäftigungs- und Klimaschutzeffekte eines grünen Konjunkturprogramms

Im Auftrag von Greenpeace hat die DIW Econ GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) erstmals die Beschäftigungs- und Klimaschutzwirkung für ausgewählte grüne Konjunkturhilfen berechnet. Hierfür wurden aus insgesamt 285 gesammelten Vorschlägen für Konjunkturmaßnahmen neun Maßnahmenpakete für ein klimaorientiertes Konjunkturprogramm in den Sektoren Energie, Verkehr, Gebäude, Industrie und Landnutzung zusammengestellt: Der Neun-Punkte-Plan. Die darin enthaltenen Maßnahmenpakete ermöglichen sowohl kurzfristige Beschäftigungswirkungen als auch eine mittel- und langfristige resiliente, klimafreundliche Wirtschaftsweise.

Im Ergebnis der Studie zeigt sich, dass staatliche Maßnahmenpakete in Höhe von 50 Mrd. Euro in den genannten Sektoren kurzfristig innerhalb der kommenden fünf Jahre bis zu 365.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig können bis zu 56 Mio. t CO2-Äq. pro Jahr eingespart werden. Klimaorientierte Konjunkturpolitik schafft somit nicht nur kurzfristig Arbeitsplätze, sondern bildet auch die Grundlage für langfristige Innovationen und eine klimafreundliche wirtschaftliche Entwicklung.

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