Evaluierung der Wirksamkeit von Regulierung im Telekommunikationssektor

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die DIW Econ und die DICE Consult beauftragt, konzeptionelle Grundlagen und methodische Vorgehensweisen für Ex-post-Evaluationen sowie Vorschläge für Ex-ante-Folgeabschätzungsverfahren zu entwickeln, um die Wirksamkeit von Regulierung im Telekommunikationssektor zu beurteilen. Zukünftig können so bei der Auswahl und Ausgestaltung von Regulierungsinstrumenten im Vorhinein stärker empirische Erkenntnisse einfließen und im Nachhinein kann der Erfolg der getroffenen Maßnahmen präziser bewertet werden.

Der Telekommunikationssektor ist über die kommunikativen Bedürfnisse privater Konsumenten hinaus von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung für zukünftiges Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Wirtschaft. Daher ist ein effizienter Regulierungsrahmen von großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Wirksame und durchdachte Regulierungsmaßnahmen können die Wettbewerbsintensität fördern, Verbraucherinteressen sichern sowie den weiteren Ausbau der Telekommunikationsnetze unterstützen und somit die Wohlfahrt steigern. Eine vorschnelle Implementierung von Maßnahmen, deren Auswirkungen unklar und unter Umständen wohlfahrtsmindernd sind, sollte vermieden werden. 

Kurzfassung Studie (1,0 MB)

Themenkomplex 1: Analyse der Struktur des deutschen Telekommunikationssektors (2,9 MB)

Themenkomplex 2: Methodische Ansätze zur kausalen Analyse der Auswirkungen regulatorischer Maßnahmen (1,9 MB)

Themenkomplex 3: Evaluation regulatorischer Maßnahmen am Beispiel der TAL-Entbündelung sowie des Bitstrom-Zugangs (1,3 MB)

Themenkomplex 4: Folgeabschätzung von Regulierungsmaßnahmen (2,1 MB)