Kosten (k)einer Kindergrundsicherung: Folgekosten von Kinderarmut

Jeder fünfte deutsche Haushalt mit Kindern lebt unter der Armutsrisikogrenze. Vor diesem Hintergrund wird aktuell eine Kindergrundsicherung diskutiert, die laut Koalitionsvertrag Familien stärken und Kinder aus der Armut holen soll. In der öffentlichen Debatte werden die gesellschaftlichen Folgekosten von Kinderarmut allerdings kaum den Kosten für Maßnahmen gegen Kinderarmut gegenübergestellt. Diese sind jedoch bedeutend und treten beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe auf. Dass Investitionen in Kinder langfristig zu erheblichen fiskalischen Einsparungen führen, zeigt eine Szenarioanalyse, die die Effektivität von politischen Maßnahmen gegen Kinderarmut bestätigt.

Baden-Württemberg auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Regierung von Baden-Württemberg hat es sich zum Ziel gesetzt, das Land bis 2040 zur Klimaneutralität zu führen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, sind Transformationsanstrengungen in noch nie dagewesenem Ausmaß nötig. DIW Econ hat im Auftrag der baden-württembergischen SPD-Landtagsfraktion untersucht, wie viele CO2-Emissionen jährlich eingespart werden müssen und welche Maßnahmen in den Sektoren Gebäude, Verkehr sowie Strom- und Wärmeerzeugung ergriffen werden müssen, um bis zum Jahr 2030 auf einen Pfad zu gelangen, der mit dem Ziel der Klimaneutralität in 2040 entspricht.

Privatschulfinanzierung und Energiepreiskrise

Im Auftrag des Vereins der deutschen Privatschulverbände (VDP e.V.) hat DIW Econ untersucht, ob und wie stabil das Finanzierungssystem von Schulen in freier Trägerschaft in Deutschland hinsichtlich extremer Energiekostensteigerungen ist.