Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gipsindustrie im Harz

DIW Econ hat dieses Jahr die mittlerweile dritte Untersuchung zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gipsindustrie im Auftrag des Bundesverbands der Gipsindustrie e.V. vorgenommen. In der Aktualisierung liegt der Fokus auf dem Jahr 2020 und einer Erweiterung des betrachteten Gebietes auf die gesamte Harzregion.

Insgesamt generierten die wirtschaftlichen Aktivitäten der gipsfördernden und -produzierenden Unternehmen im Harz 2020 deutschlandweit Bruttowertschöpfungseffekte von 318,9 Mio. Euro, davon 153,3 Mio. Euro in der Region Harz. Gleichzeitig sicherten die Unternehmen der Gipsindustrie über 4.600 Arbeitsplätze in Deutschland.

Die betrachteten Unternehmen erzeugten deutschlandweit 150,5 Millionen Euro direkte, indirekte und induzierte öffentliche Einnahmen. Von den 150,5 Millionen Euro an öffentlichen Einnahmen entfielen 101,3 Millionen Euro Steueraufkommen und Sozialabgaben auf die drei Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (67,3 Prozent).
Zudem stellten die Unternehmen für soziale, kulturelle und touristische Zwecke 2020 in Summe mehr als 149.000 Euro zur Verfügung. Trotz den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie sind die Ausgaben für soziales Engagement anhaltend hoch.

Auch zukünftig ist mit einer hohen Nachfrage an Gips und Gipserzeugnissen zu rechnen, da es vor allem breite Verwendung in der Baustoffindustrie findet.

Präsentation Erfurt

Präsentation Hannover

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