Wirtschaftsfaktor Gipsindustrie im Südharz

DIW Econ hat die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gipsindustrie im Südharz untersucht. Die Studie im Auftrag des Bundesverbands der Gipsindustrie e.V. kommt zu dem Ergebnis, dass die drei Standorte der Unternehmen CASEA GmbH (Ellrich), Knauf Deutsche Gipswerke KG (Rottleberode) und Saint-Gobain Formula GmbH (Walkenried) im Jahr 2014 im Südharz für eine Bruttowertschöpfung von mehr als 92 Millionen Euro sowie mehr als 1.300 Arbeitsplätze gesorgt haben.

Dazu kommen öffentliche Einnahmen aus der Tätigkeit der Gips-Standorte in Höhe von 32,7 Millionen Euro bundesweit. Allein die durch die drei Unternehmen generierte Gewerbesteuer beläuft sich auf 1,4 Millionen Euro, was im Jahr 2013 48% des Gewerbesteuer-Istaufkommens in den drei Standortgemeinden ausgemacht hat.

Im Jahr 2019 wurde eine Neuberechnung der volkswirtschaftlichen Effekte der Gipsindustrie im Südharz durchgeführt. Im Vergleich zum Jahr 2014 stiegen die Bruttowertschöpfungseffekte bis 2018 um 18 % auf 108,7 Mio. Euro und die Zahl der Beschäftigten um 23 % auf 1.647. Damit hat die wirtschaftliche Bedeutung der Gipsindustrie im Südharz deutlich zugenommen.

Link zur aktualisierten Studie (2.2 MB)

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