Machbarkeitsstudie „Mobility as a Public Service (MaaPS)“

DIW Econ führte von Juli 2020 bis April 2021 die Machbarkeitsstudie „Mobility as a Public Service (MaaPS)“ durch. Ziel der Studie ist es, das Potential von Mikromobilitätsdaten für die öffentliche Verwaltung zu ermessen und konkrete technische Lösungen für eine effiziente Nutzung der Daten durch die Kommunen zu erarbeiten. Das Projekt „MaaPS“ wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit rund 100.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Im Projekt wurden Daten eines Mikromobilitätsanbieters zur Nutzung von elektrischen Tretrollern in Berlin und München ausgewertet. Begleitend zur Auswertung der Daten und zur Erarbeitung von administrativen Handlungsempfehlungen fand ein Dialog mit den Berliner und Münchener Behörden statt. Dabei wurden die technischen und administrativen Voraussetzungen für die Implementierung eines geeigneten Prozesses zum Datenaustausch zwischen Mikromobilitätsanbietern und Kommunen geprüft.

Unter anderem empfiehlt die Studie eine Aggregation von Mikromobilitätsdaten mit Hilfe des hexagonalen Raumbezugs H3 und die Implementierung eines zentralen Kompetenz- oder Forschungsdatenzentrums für Mikromobilitätsdaten, das den Austausch zwischen Anbietern und Städten effizient dirigieren könnte. „Mit MaaPS wird die Grundlage für einen standardisierten Austausch von Daten zwischen Städten und Mikromobilitätsanbietern in Deutschland gelegt.“ sagt DIW Econ Projektleiter Maximilian Priem.

Pressemitteilung

MaaPS-Projektprofil – BMVI

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