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In Deutschland sinkt die Zahl der Betriebsgründungen weiterhin, nicht aber in Berlin

DIW Wochenbericht Nr. 26, 2017

Berlin war auch im Jahr 2016 die deutsche Gründungshauptstadt.

Pro Kopf wurden deutlich mehr Betriebe sowohl im Vergleich zum Bundesdurchschnitt als auch im Vergleich zu anderen Großstädten wie beispielsweise Hamburg eröffnet. Während im Bund die Gesamtzahl der Gründungen seit dem Jahr 2011 weiterhin kontinuierlich abnehmen, wurde dieser Abwärtstrend in Berlin gestoppt: Im Jahr 2016 starteten ähnlich viele Menschen einen eigenen Betrieb wie im Jahr 2015.

Mittelstandsumfrage 2016

Die Mittelstandsumfrage 2016 wurde von August bis September im Auftrag der Berliner Sparkasse / Landesbank Berlin durchgeführt. Es wurden die Antworten von 1.200 Repräsentanten kleiner und mittlerer Unternehmen aus der Region ausgewertet.

Im Kontext dieser Umfrage wurden die Unternehmen zum aktuell vorherrschenden Geschäftsklima und ihren Zukunftserwartungen zu Hemmnissen, Herausforderungen sowie Investitions-und Finanzierungsplanungen befragt.

Die regionalökonomische Bedeutung der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Regionalökonomische Nachfrageeffekte und
regionale Wachstumseffekte durch Forschung und Lehre

DIW Econ hat im Auftrag der Universität Jena die regionalökonomischen Effekte der Universität im Hinblick auf Wertschöpfung und Beschäftigung sowie eine innovationsbasierte wirtschaftliche Entwicklung untersucht.

Gründerindex 2016

Berlin bleibt Deutschlands Gründerhauptstadt

Die Gründungsdynamik in Berlin bleibt weiterhin auf hohem Niveau, jedoch mit rückläufiger Tendenz. Die Beschäftigungsaussichten am Arbeitsmarkt haben sich deutlich verbessert. Daher verwundert es nicht, dass insbesondere die Kleingewerbegründungen zum Vollerwerb deutlich abgenommen haben. Die Zahl der „echten Betriebsgründungen“ kann in Berlin als erfreulich hoch bezeichnet werden.

Wirtschaftsfaktor Gipsindustrie im Südharz

DIW Econ hat die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gipsindustrie im Südharz untersucht. Die Studie im Auftrag des Bundesverbands der Gipsindustrie e.V. kommt zu dem Ergebnis, dass die drei Standorte der Unternehmen CASEA GmbH (Ellrich), Knauf Deutsche Gipswerke KG (Rottleberode) und Saint-Gobain Formula GmbH (Walkenried) im Jahr 2014 im Südharz für eine Bruttowertschöpfung von mehr als 92 Millionen Euro sowie mehr als 1.300 Arbeitsplätze gesorgt haben.