Die DIW Econ hat federführend die Tourismus-Satellitenkonten für Deutschland sowie die Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein berechnet.
Die Methodik des Tourismus-Satellitenkontos wurde vom DITF in Kooperation mit der DIW Econ in dem folgenden Video anschaulich dargestellt.
DIW Econ hat zum zweiten Mal die Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen umfassend und auf Basis von international vergleichbareren Berechnungsstandards in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste und dwif-Consulting untersucht.
Die zentralen Ergebnisse bestätigen die wachsende Bedeutung der Tourismuswirtschaft für NRW. Im Vergleich zu der im Jahr 2013 veröffentlichten Untersuchung, verzeichnete der touristische Konsum im Jahr 2017 ein nominales Wachstum von 11,6 Prozent.
Die Kurzexpertise im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) beschäftigt sich mit der wirtschaftlichen Struktur der Tourismuswirtschaft in Deutschland sowie den bundespolitischen Rahmenbedingungen für das Wachstum und die Entwicklung der Branche.
Pressemitteilung:
DIW Econ-Studie: Airbnb-Reisende gaben 2016 in Deutschland mehr als 1 Milliarde Euro für den Konsum vor Ort aus
- Airbnb-Reisende nach und innerhalb von Deutschland gaben zusätzlich zur Übernachtung rund 1 Mrd. Euro für Güter und Dienstleistungen vor Ort aus
- Positive Auswirkung auf Beschäftigung von mehr als 18.000 Erwerbstätigen
- Gastronomiesektor und Kulturwirtschaft profitierten besonders
Die Studie im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW) gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellt anhand international etablierter wirtschaftsstatistischer Methoden die ökonomische Bedeutung des Tourismus in Deutschland im Rahmen eines Tourismus-Satellitenkontos dar.
Im Einklang mit der amtlichen Wirtschaftsstatistik des Statistischen Bundesamtes werden die Struktur und die Höhe des touristischen Konsums sowie die damit verbundenen Effekte auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung erfasst. Die Untersuchung befasst sich zudem mit den Einflüssen der Digitalisierung auf die Tourismuswirtschaft.