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Der Neun-Punkte-Plan: Beschäftigungs- und Klimaschutzeffekte eines grünen Konjunkturprogramms

Im Auftrag von Greenpeace hat die DIW Econ GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) erstmals die Beschäftigungs- und Klimaschutzwirkung für ausgewählte grüne Konjunkturhilfen berechnet. Hierfür wurden aus insgesamt 285 gesammelten Vorschlägen für Konjunkturmaßnahmen neun Maßnahmenpakete für ein klimaorientiertes Konjunkturprogramm in den Sektoren Energie, Verkehr, Gebäude, Industrie und Landnutzung zusammengestellt: Der Neun-Punkte-Plan. Die darin enthaltenen Maßnahmenpakete ermöglichen sowohl kurzfristige Beschäftigungswirkungen als auch eine mittel- und langfristige resiliente, klimafreundliche Wirtschaftsweise.

Der Beitrag von Biokraftstoffen zu Erreichung der Klimaziele 2030

Im Auftrag des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. (VDB) geht DIW Econ der Frage nach, welchen Beitrag Biokraftstoffe bis zum Jahr 2030 zur Emissionsminderung im Verkehrssektor leisten werden.

Die Ausgangsstoffe für die Biokraftstoffherstellung – dies gilt sowohl für Anbaubiomasse als auch für die Ausgangsstoffe abfallbasierter und fortschrittlicher Biokraftstoffe – können nur in begrenzten Mengen nachhaltig bereitgestellt werden.

Weiterhin dringender Reformbedarf im ukrainischen Energiesektor

DIW Wochenbericht 06 / 2019, S. 88-95

Die Ukraine erlebt seit zehn Jahren einen wirtschaftlichen Niedergang, der durch internationale Finanzhilfen abgefedert wird. Die Ukraine erlebt seit zehn Jahren einen wirtschaftlichen Niedergang, der durch internationale Finanzhilfen abgefedert wird. Seit 20 Jahren drängen westliche Geber auf marktwirtschaftliche Reformen im Energiesektor, die von der Ukraine immer wieder verschleppt oder nur halbherzig umgesetzt wurden. So ist das Land nach wie vor die energieintensivste Volkswirtschaft Europas.

Wendepunkt: Entkopplung von CO2-Emissionen und Wirtschaftswachstum

Die Studie „Decoupling greenhouse gas emissions from economic growth” im Auftrag der Heinrich Böll Stiftung untersucht die Entwicklungen über den Zeitraum 1990-2014.

In der Vergangenheit stieg mit der globalen Wirtschaftsleistung auch der Energieverbrauch. Im Jahr 2014 sanken erstmalig die Treibhausgasemissionen der Energiebranche bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum.