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Aufstieg durch Einstieg in den Arbeitsmarkt

Die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 gehören zu den weitreichendsten Arbeitsmarktreformen der jüngeren deutschen Geschichte. Einerseits bemängeln Kritiker die negativen Folgen eines im europäischen Vergleich großen Niedriglohnsektors, insbesondere der Verbleib vieler Arbeitnehmer in unterwertiger Beschäftigung. Andererseits sehen Befürworter der Hartz-Reformen eine Bestätigung für erfolgreiche Aktivierungspolitik.

Unter Leitung von DIW Econ Senior Research Associate Prof. Dr. Timm Bönke überprüft DIW Econ im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung die Wirkung der aktivierungspolitischen Aspekte der Hartz-Reformen. Auf Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) führten sie umfangreiche Analysen tausender Erwerbslosenbiografien von Personen, die den Einstieg ins Erwerbsleben seit den Arbeitsmarktreformen 2005 geschafft haben, durch.

Der Niedriglohnsektor in Deutschland – Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte?

Um die Jahrtausendwende nahm in Deutschland die Zahl der Arbeitslosen deutlich zu. Die damalige Bundesregierung begünstige in Folge dessen die Entstehung eines relativ großen Niedriglohnsektors durch verschiedene Arbeitsmarktreformen.

Unter Leitung von Dr. Markus M. Grabka führte DIW Econ auf Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) eine umfangreiche Analyse der Struktur des Niedriglohnsektors und der dazugehörigen Mobilitätsdynamiken durch.

Der Neun-Punkte-Plan: Beschäftigungs- und Klimaschutzeffekte eines grünen Konjunkturprogramms

Im Auftrag von Greenpeace hat die DIW Econ GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) erstmals die Beschäftigungs- und Klimaschutzwirkung für ausgewählte grüne Konjunkturhilfen berechnet. Hierfür wurden aus insgesamt 285 gesammelten Vorschlägen für Konjunkturmaßnahmen neun Maßnahmenpakete für ein klimaorientiertes Konjunkturprogramm in den Sektoren Energie, Verkehr, Gebäude, Industrie und Landnutzung zusammengestellt: Der Neun-Punkte-Plan. Die darin enthaltenen Maßnahmenpakete ermöglichen sowohl kurzfristige Beschäftigungswirkungen als auch eine mittel- und langfristige resiliente, klimafreundliche Wirtschaftsweise.

Abschätzung möglicher Auswirkungen neuer Mietregulierungen auf den Mietwohnungsmarkt in Deutschland

Im Auftrag von Haus & Grund hat die DIW Econ GmbH die möglichen Auswirkungen neuer Mietregulierungen auf den Mietwohnungsmarkt in Deutschland untersucht. Hierfür wurden Parteipositionen zu vorgeschlagenen Wohnungsmarktregulierungen in einen Regulierungsindex überführt, um dann mithilfe eines Regressionsmodells die Auswirkung der neuen Regulierungen auf den Anteil der Mieterhaushalte in Deutschland zu schätzen.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Windenergie an Land in Schleswig-Holstein

DIW Econ hat im Auftrag des Landesverbands Schleswig-Holstein des Bundesverband WindEnergie e.V. die volkswirtschaftliche Bedeutung der Windenergie an Land in Schleswig-Holstein untersucht.

In der vorliegenden Studie werden zum einen die Investitionen in neue Windenergieanlagen, zum anderen die Erlöse und Kosten, die durch den Betrieb und die Wartung von bereits bestehenden Windenergieanlangen entstehen, analysiert. Damit werden die Effekte der Windenergiebranche auf regionale Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen in Schleswig-Holstein ermittelt. Der Gesamteffekt der drei Kennzahlen kann in direkte, indirekte und induzierte Effekte unterteilt werden.